Idag er det altså skjærtorsdag men allikevel ikke til å sammenligne med den norske helligdagen som preges av stillhet, stengte butikker og kanskje for noen av oss øvelse og fremførelse av en pasjon.
Den ortodokse kirke følger den julianske kalender. Det betyr at i år er påsken en uke etter vestkirkens påske. Derfor var det full rulle i byen i kveld der de bygde opp et slags tivoli med karuseller og boder bare et steinkast fra katedralen der jeg er organist. For idag var det nemmelig første gudstjeneste i hovedkirken etter en lang og kald vinter. Som tidligere omtalt, ble gudstjenestene til nå holdt i Johanneskirken som er mindre og lettere å holde varm. Skjønt varm og varm, i Norge hadde det nok ikke kommet mange til en kirke som holdt 12-13 grader.
Det har ikke vært antydning til stille uke her. Allikevel kjører den lutherske kirken A.B. sitt løp med påskefeirng etter den gregorianske kalender – på tross av at den offisielle rumenske påskeferien med fridager er en uke senere. Dette byr på noen små praktiske problemer som arbeidstaker. På stabsmøtet var det diskusjoner hva man gjør med langfredag og 2. påskedag for kontorpersonalet der flere av de ansatte er ortodokse. Skal man ta disse dagene i den ortodokse eller den vestkirkelige påsken? Dette er vel et problem som dukker opp hvert år. Så det forundret meg egentlig at det ikke var rutiner for dette. Men, diskusjonen foregikk delvis på rumensk så det er ikke sikkert jeg fikk med meg alt heller. I fjor kunne man oppleve noe så sjeldent som at påsken på den julianske og den gregorianske kalender falt samtidig. Men det kan også skje at de er 6 uker fra hverandre.
Men tilbake til idag Skjærtorsdag som jeg fikk høre av de tyske studentene at det heller ikke var en røddag i Tyskland. Når jeg tenker meg om var det ikke det i Sveits heller, og heller ikke i Sverige. Så da er det vel vi i Norge som er utenom de vanlige kanskje? På tross av at det egentlig ikke er offisiell stille uke og at skjærtorsdag ikke egentlig er en offisiell helligdag i de fleste land, kom det mange til gudstjenesten i hovedkirken som bærer det flotte navnet Stadtpfarrkirche. I min iver etter å starte et kantori hadde jeg også idag stablet på beina et lite kor bestående av 8 damer hvorav de fleste var under 30 år. En liten prøve i går kveld og en bitteliten idag var alt vi rakk. Allikevel låt det veldig fint med god akustisk hjelp fra kirkerommet.
Jürg var organist og spilte kun på det lille kororgelet fra 1748 bygget av Joseph Hahn. Stororgelet på 80 register sparer vi til påskedagen da det ihvertfall ikke skal spares på orgelklang!
Rett bortenfor ligger det en katolsk kirke bygget i Maria Teresias tid. Der var det også feiring idag og mot slutten av gudstjenesten kunne vi høre drønnende malmklokker fra våre katolske naboer. Ja, ja, tenkte jeg, så er vi allikevel ikke helt alene om å gå inn i påskehøytiden i denne byen.
Tenker dere får en rapport fra morgendagen om hvordan det føles å gå fra lidelseshistorien etter Markus og rett ut til karuseller, salgsboder, blinkende lys og høy musikk.
Heute ist Gründonnerstag, doch der ist kaum zu vergleichen mit demjenigen in Norwegen, der von Stillheit und geschlossenen Läden geprägt ist; und für uns in den letzten Jahren mit Planen, Proben und Aufführen von ausdrucksvoller Karfreitagsmusik. Wie sich Gründonnerstag in der Schweiz anfühlte, ist schwierig zu sagen nach fast 20 jähriger Abwesenheit. Die norwegischen Ostern mit ihren fest (-gefahren-) en Traditionen haben ihre undurchdringlichen Spuren bei mir hinterlassen. Hier folgt die orthodoxe Kirche dem julianischen Kalender. Das bedeutet, dass Ostern und die anderen Feiertage nur ausnahmsweise gleichzeitig mit den westkirchlichen stattfinden. Bei Ostern kann die Abweichung bis zu sechs Wochen betragen. Jedenfalls war heute in der Stadt gewöhnliches Alltagsleben. Auf dem Grossen Ring wurden sogar Karusselle und Buden aufgebaut, nur eine Schneemeile weg von der Stadtpfarrkirche. Heute fand nämlich der erste Gottesdienst in der „Hauptkirche“ statt nach dem Winteraufenthalt in der Johanniskirche. Heute waren es stolze 12 °C in der „Sommerkirche“, und in Norwegen Grund genug, den Gottesdienst abzublasen wegen strengen Vorschriften. Doch wie sagt man in Norwegen: Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleider…..
Hier in der Stadt war also keine Andeutung von Karwoche. Trotzdem folgen wir in der evangelischen Kirche als Minderheit den gregorianischen Kalender, während die Orthodoxen (und damit die grosse Mehrheit) erst in der kommenden Woche Osterferien mit abschliessender, monumentaler Osterfeier halten. Das gibt einiges zu Denken und Diskutieren in der evang. Kirche, die eben auch orthodoxe MitarbeiterInnen beschäftigt: Wann und wieviele Freitage werden jedem einzelnen zugute kommen? war eine der Fragen, die am der letzten Mitarbeitersitzung (v.a. auf rumänisch) ausgetragenn wurde. Obwohl das Problem sicher schon seit 1990 existiert, gab es zu unserer Verwunderung noch keine eingearbeiteten Routinen zur Handtierung dieser Problemstellung – smeinten wir aus den Diskussionen, die auf rumänisch geführt wurden, herauszuhören.
Von den deutschen Studenten, die hier ein Auslandsemester beim ökumenischen Institut verbringen und teilweise sehr eifrige ChorsängerInnen sind, wurden wir daran erinnert, dass der Gründonnerstag in Deutschland auch kein roter Tag sei, und das war er ja auch nicht in der Schweiz, ebenso nicht in Schweden, übrigens. Nur Norwegen hält fest an der eigenwilligen Tradition mit den langen Osterferien, die das ganze Land prägen mit z.B. wochenlangen, detallierten Rapporten in allen Medien, wie sich die Wetterlage in der Osterwoche (ja, dort heisst es nicht Karwoche, davon redet niemand; mit Ostern meint der Durchschnittsnorweger die Zeit vom Palmsonntag bis und mit Ostermontag) in allen Landesteilen entwickle, mit weiteren alljährlichen festen Traditionen was das Radio- und Fernsehprogramm betrifft, und zahllosen ungeschriebenen Gesetzen:was wird z.B. in den Rucksack packt für die Pause auf der Skitour? Wen wundert es, dass ich unsicher werde, wenn ich hier und jetzt die Frage gestellt bekomme, was ich an Ostern gewohnt sei. Uns freute, dass am heutigen Gründonnerstagabend zahlreiche GottesdienstbesucherInnen den Weg zur Stadtpfarrkirche fanden: der Abendmahlsgottesdienst wurde von einer kleinen, wohlklingenden Damenkantorei musikalisch umrahmt. Im Kirchenraum lässt sich gut singen, das Frauenoktett klang prima und Jürg begleitete und spielte auf der kleinen Chororgel (1748) von Joseph Hahn. Die grosse Orgel mit fast 80 Registernwird noch noch bis zum Gottesdienst am Ostermorgen schweigen….während es dem Ende zu ging mit unserem Gottesdienst hörten wir aus der Nähe die Glocken der katholischen Kirche am Ring, die sich auch an den gregorianischen Kalender hält. Wir waren also doch nicht ganz alleine! Und wir sind sehr gespannt auf den morgigen Karfreitag, wo die Lesung der Leidensgeschichte von draussen wahrscheinlich mit einer Chilbiorgele untermalt wird
Tenker dere får en rapport fra morgendagen om hvordan det føles å gå fra lidelseshistorien etter Markus og rett ut til karuseller, salgsboder, blinkende lys og høy musikk.
Heute ist Gründonnerstag, doch der ist kaum zu vergleichen mit demjenigen in Norwegen, der von Stillheit und geschlossenen Läden geprägt ist; und für uns in den letzten Jahren mit Planen, Proben und Aufführen von ausdrucksvoller Karfreitagsmusik. Wie sich Gründonnerstag in der Schweiz anfühlte, ist schwierig zu sagen nach fast 20 jähriger Abwesenheit. Die norwegischen Ostern mit ihren fest (-gefahren-) en Traditionen haben ihre undurchdringlichen Spuren bei mir hinterlassen. Hier folgt die orthodoxe Kirche dem julianischen Kalender. Das bedeutet, dass Ostern und die anderen Feiertage nur ausnahmsweise gleichzeitig mit den westkirchlichen stattfinden. Bei Ostern kann die Abweichung bis zu sechs Wochen betragen. Jedenfalls war heute in der Stadt gewöhnliches Alltagsleben. Auf dem Grossen Ring wurden sogar Karusselle und Buden aufgebaut, nur eine Schneemeile weg von der Stadtpfarrkirche. Heute fand nämlich der erste Gottesdienst in der „Hauptkirche“ statt nach dem Winteraufenthalt in der Johanniskirche. Heute waren es stolze 12 °C in der „Sommerkirche“, und in Norwegen Grund genug, den Gottesdienst abzublasen wegen strengen Vorschriften. Doch wie sagt man in Norwegen: Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleider…..
Hier in der Stadt war also keine Andeutung von Karwoche. Trotzdem folgen wir in der evangelischen Kirche als Minderheit den gregorianischen Kalender, während die Orthodoxen (und damit die grosse Mehrheit) erst in der kommenden Woche Osterferien mit abschliessender, monumentaler Osterfeier halten. Das gibt einiges zu Denken und Diskutieren in der evang. Kirche, die eben auch orthodoxe MitarbeiterInnen beschäftigt: Wann und wieviele Freitage werden jedem einzelnen zugute kommen? war eine der Fragen, die am der letzten Mitarbeitersitzung (v.a. auf rumänisch) ausgetragenn wurde. Obwohl das Problem sicher schon seit 1990 existiert, gab es zu unserer Verwunderung noch keine eingearbeiteten Routinen zur Handtierung dieser Problemstellung – smeinten wir aus den Diskussionen, die auf rumänisch geführt wurden, herauszuhören.
Von den deutschen Studenten, die hier ein Auslandsemester beim ökumenischen Institut verbringen und teilweise sehr eifrige ChorsängerInnen sind, wurden wir daran erinnert, dass der Gründonnerstag in Deutschland auch kein roter Tag sei, und das war er ja auch nicht in der Schweiz, ebenso nicht in Schweden, übrigens. Nur Norwegen hält fest an der eigenwilligen Tradition mit den langen Osterferien, die das ganze Land prägen mit z.B. wochenlangen, detallierten Rapporten in allen Medien, wie sich die Wetterlage in der Osterwoche (ja, dort heisst es nicht Karwoche, davon redet niemand; mit Ostern meint der Durchschnittsnorweger die Zeit vom Palmsonntag bis und mit Ostermontag) in allen Landesteilen entwickle, mit weiteren alljährlichen festen Traditionen was das Radio- und Fernsehprogramm betrifft, und zahllosen ungeschriebenen Gesetzen:was wird z.B. in den Rucksack packt für die Pause auf der Skitour? Wen wundert es, dass ich unsicher werde, wenn ich hier und jetzt die Frage gestellt bekomme, was ich an Ostern gewohnt sei. Uns freute, dass am heutigen Gründonnerstagabend zahlreiche GottesdienstbesucherInnen den Weg zur Stadtpfarrkirche fanden: der Abendmahlsgottesdienst wurde von einer kleinen, wohlklingenden Damenkantorei musikalisch umrahmt. Im Kirchenraum lässt sich gut singen, das Frauenoktett klang prima und Jürg begleitete und spielte auf der kleinen Chororgel (1748) von Joseph Hahn. Die grosse Orgel mit fast 80 Registernwird noch noch bis zum Gottesdienst am Ostermorgen schweigen….während es dem Ende zu ging mit unserem Gottesdienst hörten wir aus der Nähe die Glocken der katholischen Kirche am Ring, die sich auch an den gregorianischen Kalender hält. Wir waren also doch nicht ganz alleine! Und wir sind sehr gespannt auf den morgigen Karfreitag, wo die Lesung der Leidensgeschichte von draussen wahrscheinlich mit einer Chilbiorgele untermalt wird
Her har vi badet i havet og hatt langfredagsfjære og i kveld er det gudstjeneste i Flakstad.Mange savner pasjonene,både de som var med og vi andre.I går var jeg med på skjærtorsdahsgudstjeneste i Buksnes,veldig fint,Andrej har fått til et fint kirkekor og selv spiller han med klokskap og innlevelse.Påskedag blir det Svolvær for meg.Bruker da salme 899 som utgangspunkt for prekenen.Fint å følge dere på bloggen.
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