torsdag 3. september 2015

Helgas begivenheter lar seg ikke så enkelt forklare for det var en frem og tilbakekjøring mellom Burzenland, litt noen timer kjøring herfra og Hermannstadt. Vi var invitert i 60-årsdag til min forgjenger som skulle vare fra torsdag til søndag. Vi hadde bare anledning til å være med på lørdag. Søndag dro Jürg tilbake til Hermannstadt for å spille gudstjeneste for meg da foten min slettes ikke var fornøyd med lange bilturer i 35 graders varme. Og det må jeg betone først som sist; finvær er bra men jeg begynner å bli alvorlig lei av tropenetter og en gradestokk som er opp mot 35 hver en enda dag. Jürg kjørte for livet for å nå en konsert vi skulle ha i området søndags ettermiddag. Det var vikingprogram igjen og denne gangen var ullkjolen virkelig varm. Jeg var dyvåt etterpå. Her er det jo alltid en eller annen TVkanal til stede og denne gangen var det intervju på engelsk mens svetten rant i ullklærne.
Jürg skulle spille en konsert i nærheten på tirsdag mens jeg hadde en begravelse og prøver med Filharmonien så jeg bestemte meg for å ta buss tilbake på kvelden.
Bussen til Sibiu skulle gå kl 21. I god tid inntok vi bussholdestasjonen som ikke hadde så mye som en benk til å sitte på en gang. Kun asfalt. Bussen kom ikke kl 21 og foten min hadde det ikke godt.
Det svirret noen rykter om at den kom snart men det er jo et relativt difust begrep spesielt i Romania.
Etter en times tid kom det noe de kaller for microbuss som er en minibuss. Etter ytterligere en halvtimes ventetid var bussen klar til å dra.
Det var ufattelig trangt og ufattelig varmt og sjåføren overholdt ikke røykeforbudet. Før avgangen samlet sjåføren inn penger som han stappet i lommen uten at vi fikk noen form for billett. 
Bilbeltet funket ikke og jeg tenkte det gikk vel bra uten denne gangen. Etter to minutter kom den første fullbremsen. Da fant jeg det tryggest å finne et sete der bilbeltet funket. Jeg fikk med meg et par hasardiøse forbipasseringer før jeg heldigvis sovnet og våknet noen km før vi var fremme. Kjøreturen som med en personbil tar to og en halv time tok med denne privatdrevne microbussen nøyaktig 2.

Jeg klarte å kreke meg hjem og kreke meg opp neste dag for å spille begravelse. Igjen 35 grader og steksol men forsåvidt svalt og fint i begravelseskappellet.
Et av glassmaleriene.

Utsikt fra orgelgalleriet. Bare katafalken står igjen etter at kista er bært ut.

Som nevnt tidligere er gravplassen et stort område med  yrende aktivetet.
Ved inngansporten er det et par foretninger som har utstilt et stort utvalg av gravstener.
Utenfor porten er det masse boder som selger begravelsesutstyr som feks kranser, lys... ja det var vel stort sett det det gikk i.

Prøvene med Filhamonien var en flott opplevelse. Jeg skal spille orgelcontinue på Händels Israel in Egypt. Her er de som oftest veldig raus med prøvetiden og man kan øve i ro og mak til man er ferdig helt uten stress.

Fremføringen er om to uker og da kommer kor og solister I mellomtiden er orkesteret på turné i Sveits men der hadde de egen organist så der ble ikke jeg med. Konsertene skulle være i Luzern (der bor Regula, søstera til Jürg) og I Cham (der bor mine svigerforeldre) Hadde vært gøy å vært der men jeg er veldig glad for å slippe fire dagers bussreise i denne temperaturen.

Das vergangene Wochenende war ein grosses Hin und her zwischen dem HErmannstadt und dem Burzenland, also der Umgebung von Kronstadt. Wir waren eigeladen zum 60. Geburtstag von Britas Vorgängerin, an dem wir wenigstens am Samstag teilnehmen konnten. Am Samstagabend fuhr Jürg zurück nach Hermannstadt, um den Sonntagsgottesdienst für Brita zu übernehmen, deren Fuss immer noch stark anschwillt bei längerem Stillsitzen z.B. im glutwarmen Auto. Und Jürg hatte es recht pressant, weil am Sonntagnachmittag wieder ein Konzert angesagt war, diesmal in Tartlau. Sie hatten das Wikingerprogramm bestellt udie die recht warmen Kostüme waren regelrechte Schwitzkammern. Und irgendein TVkanal zeichnete das Ereignis auf, interviewte uns und der Schweiss triefte. 

Während Jürg zurückblieb, um ein Konzert am Dienstag in der Schwarzen Kirche hu spieen, wollte Brita den Bus zurück nach Hermannstadt nehmen. Nach Fahrplan sollte der Bus um 21h vom Busbahnhof abfahren. Doch der Bus war nicht dort. Einzg ein paar weitere Reisende waren auf dem Perron und es zeigte sich, dass das Warten zwar dauerte, doch nicht vergebens war. Gerühte über den Bus schwirrten in der Luft und Barbara deutete sie in sie richtig. Eine Stunde zu spät erschien der Bus und eine weitere Halbestunde später setzte er sich in Bewegung in Richtung Hermannstadt. Eng und warm wars, der Chauffeur rauchte (trotz einem Rauchverbot) und sammelte vor der Abfahrt das Fahrgeld ein und steckte es ohne QUittung oder Billett in seine Hosentasche.  Der Gurt funktionierte nicht bei Britas Sessel und nach einer ersten Vollbremsung entschied sie sich, einen anderen Sessel mit funtionierender Sicherheitsausrüstung einzunehmen. Der Chauffeur hielt die angegebene Fahrtszeit ein (ohne Rücksicht auf die Nerven der Passagiere) und war schneller als die normale Zeit von 2 1/2 h, die wir berechnen für dieses Reise. 

Am nächsten Tag war dann die Beerdigung  in der recht kühlen Friedhofskappelle. Die Photos zeigen einige Details der Kappelle (eine der Glasfenster und den Katafalk, also das Gestell. wo der Sarg draufgestellt wird während der Abdankung. Am Eingang des Friedhofes sind einige Laden, wo man sich eindecken kann mit allem in allen möglichen Varianten, was das Begräbnisgeschäft so produziert. Nachher ging Brita gleich zur ORchesterprobe in die Phiharmonie, wo sie Continuo bei Isarel in Ägypten von Händel spielt. Die Probezeit war reichlich (bis heute abend in mehreren Blöcken) und das Orchester reist ohne Brita in die Schweiz, wo das Orchester zusammen mit zwei Chören das Werk in Cham und Luzern am übernächsten Wochenende aufführen wird.

Eine Woche danach ist dann das "Gastspiel" hier in Heimatstadt, wo Brita Continue spielen wird. So wird ihr also (und dem belasteten Fuss) eine mehrtägige Busreise bei hohen Temperaturen erspart, zum Glück.

I postkassen i dag lå dette brevet som vi først ikke skjønte så mye av annet enn at det hadde med gass å gjøre. Da vi skulle koke kaffe på gassovnen skjønte vi var det var. Gassen var stengt pga av manglende betaling av regninger. Nå er Jürg ytterst nøye på dette området og vi fikk konstantert etter mye om og menn at han hadde brukt en annen konto enn den som skulle brukes til dette formålet. Det var en lang komers med å få den åpnet igjen og det måtte stås i kø for å få underskrifter og stempel slik at det kunne gjøres. I løper av morgendagen kan vi igjen lage mat og få varmt vann i dusjen. Heldigvis er vi ikke så avhengig av oppvarming akkurat nå. Det hadde nok vært betraktelig mye verre om det hadde skjedd i januar.

Heute lag ein Zettel im Briefkasten. Etwas mit dem Gas. Ich ging zum Eigentumsverwalter der Kirche, der sofort erkannte, dass bei uns das Gas abgestellt und versiegelt wurde. Wir merkten das nicht, weil wir heute noch keinen Kaffe oder warmes Essen zubereitet hatten.

Keine Katastrophe bei dieser Hitze. Kein Gas, kein Problem. Nicht einmal das warm Duschen vermissen wir, denken wir hochnösig; nur vergessen wir, dass aus dem Hahnen kein Warmwasser mehr kommt beim abwaschen; auch daran würden wir uns gewöhnen.

Der Gang zum Eigentumsverwalter der Kirche brachte mir den weisen Rat, mit dem  Büro der Gasgesellschaft Kontakt aufzumehmen. Eigentlcihwusste ich ja, dass etwas nicht ganz in Ordnung war. Ich hatte die Gasrechnungen zwar immer pünktich bezahlt. Doch vor einigen Monaten kam eine Art Mahnung, mit der ich zum Eigentumsverwalter der Kirche ging, der mir nach einem Telefon mit E·on (so heisst die Gasgesellschaft) riet, meine  Bankquittungen an E·on zu faxen. Gehorsam faxte ich (zum Glück gibts immer noch ein solches Gerät im Landeskonsistorium) alle Dokumente und meinte, dass damit alles erledigt war. Schon bei der nchsten Rechnung ahnte ich, dass es eben doch nicht ganz gelöst war, dieses Problem, weil die 698,37 Lei immer noch separat auf der Faktura erschienen. Wieder riet mir unser Eigentumsverwalter, jeweils einfach nur die neue Rechnung zu bezahlen. Das geht einfach, erklärte mir der Eigentumsverwalter, weil je ein Strichcode für den Monat oder für alle Schulden auf der Rechnung abgedruckt steht. Ich hatte ja in der Zwischenzeit zu Mobilbanking gewechselt, was alles sehr viel leicht macht für uns SprachUNkundige. Doch wie gesagt, Monat für Monat erschien die nette Summe von 698,37 Lei auf den Rechnungen – mit dem Unterschied, dass ich den Eigentumsverwalter NICHT MEHR aufsuchte; wieso auch? Es schien ja nur eine Frage der Zeit, dass entweder der Betrag verschwand oder eben – ja– oder eben der Gaszustrom plötzlich versiegte; was gerade heute geschah. Also an einem gewöhnlichen Mittwoch, der sich nur durch eine grosse nachsommerliche Hitze bemerkbar machte. Kein Gund zur Panik. Ich stieg also, wie erst erwähnt, zum Eigentumsverwalter der Kirche hoch, der mir riet, das Gasbüro aufzusuchen, was ich auch tat und recht bald (nach einer miserablen eigentümerverwalterischen Beschreibung der geographischen Lage dieses Büros) fand. Dort gehörte es zum guten Ton, einen Nummernlappen zu ziehen. Der war nach 6 Rubriken geordnet. ich drückte auf die Rubrik „Wiedereinschalten“ und bekam zu meinem Schreck die nr. 612; die Zahlen aller andern Klienten bewegten sich im Bereich von zwei Ziffern….naja, nach etwas 20 Minuten wurde ich schon von einer elektronischen Stimme zu einem der Schalter gerufen und nach der Schilderung und Dokumentation meines Problemes meinte die Konsulentin via den englischsprachigen Securityangestellten, dass ich zur Bank gehen müsse, weil dieBanca Transilvania etwas falsch gemacht habe. Meine Hausbank mit dem so wohlklingenden Namen liegt nur 3 Velominuten in Richtung Zentrum; doch die Frauen hinter dem Schalter schüttelten nur den Kopf und erklärten mir, dass ich zwar das Geld auf das Konto der E·on überführt hätte, doch bei einer E·oninternen Referenznummer mich vertippt hätte. Die letzte Ziffer war eine 9 (Neun) statt einer 0 (NULL). Und DAS kann nur – wer hätte das gedacht – E·on wieder berichtigen. Ich solle doch besser telefonieren. Weil ich das Mobiltelefon zu Hause liegengelassen hatte, radelte ich weitere drei Minuten und wählte von zu Hause die E·onservicenummer. Das führte nur soweit, dass das andere Ende überhaubt nicht englisch hören wollte und gleich wieder auflegte; unhöflich aber bestimmt. Also nichts wie los und zurück zu E·ons Büro. Dort zog ich die nr. 613 und wirklich verdoppelte sich die Wartezeit auf 40 Minuten. Die neue Servicefrau, die das Problem sofort erkannte, hatte zum Glück eine englischkundige Praktikantin. Zuerst entahm ich aus internen Gesprächen auf rumänisch, dass ich nicht nur den bekannten Betrag von 698,27 Lei zu entrichten hätte, sondern auch die Wiederankopplungsgebühr von 137 Lei. Bevor ich protestieren konnte, milderte sich der Betrag auf nur die Wiederankopplungsgebühr oder einen gewöhnlichen Ablasshandel. Doch der Ablass war begleitet von erstens einem handschriftlich erstellten Dokument, das ich unterschreiben musste und bezeugt, dass ich einverstanden war, dass die E·on die Summe von 698,37 Lei intern vom einen auf das andere Konto verschob und mich endlich zum schuldenfreien, ehrlichen und glücklichen Gasbezüger machte. 

Dem willigte ich erleichtert ein und unterschrieb verschiedene Dokumente, die dann behörig in mehreren Exemplaren nummeriert und gestemptelt sein wollten. Ich war mitten in einem wahren Mekka der Bürokratie und bin Stolz, so etwas miterlebt zu haben. Die Geschichte wäre hier beinahe schon an ihr Ende gekommen, wäre da nicht die Bezahlung der Ablassgebühr noch als PS anzufügen. E·on liess mich erst das Servicebüro verlassen, nachdem ich mich des Ablassebetrages kontant via einer elektronischen Bank entledigt hatte. Dazu musste die genaue Summe in einen Schlitz geschoben werden, nachdem der Strichcode der Ablassrechnung eingelesen wurde. Ich war nicht im Besitz der genauen Summe und wurde höflich gebeten, im gegenüberliegenden Magasin mixt zum Beispiel einen Espresso mit 50 Lei zu bezahlen, was wiederum das notwendige Kleingeld generiere. Die Magasin mixtfrau gab mir ohne zu Murren (sie hatte erfahrungsgemäss grössere Kleingeldbeträge in der unteren Schublade der Kasse) den Restbetrag heraus und ich konnte meinen Ablasshandel glücklich zu ende führen. 

Und nachdem ich das Büro verliess, packte mich zum ersten Mal die Lust, Vinete, also rumänischen Auberginensalat zu machen. Ich fuhr zum Markt, um noch ein paar zusätzliche Auberginen zu kaufen. Und zu Hause wollte ich die Augerginen in den Backofen stecken um die Eierfrüchte zu grillieren, wie man das eben als ersten Schritt für dieses schmackhafte Gericht tut. Nur: ich vergass dabei, dass der Backofen ohne Gas….

Morgen wird ein E·onangestellter das Gas wieder entplombieren. Zum Glück hab ich im Büro im letzten Moment und unaufgefordert meine Handynummer deponiert, damit der Engel mit mir Kontakt aufnehmen kann: Dieser heilge Akt muss unter Beisein des Abgelassenen feierlich stattfinden. Das erfuhr ich erst, weil ich nochmals nachfragte, wie wir dann jetzt wieder zu "unserem" Gas kommen würden. Ich bin bespannt auf das Ritual und freue mich darauf, höchstwahrscheinlich morgen wirklich Vinete machen zu können.

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