Det var i mellomtiden begynt å bli vinter og de plagsomme krypene trenger en viss temperatur for å formere seg. Da vi akkurat hadde overvunnet den andre plagen var det som sagt begynt å bli så kaldt at vi måtte ty til ullklærne som hadde ligget pent nedpakket i pappesker i påvente av lavere temperaturer. Da begynte vi å lure på om det muligens var syv plager på vei for mange av de fine ullgensrene var perforert av møll som hadde levd herrens glade dager på norsk husflid: Bl.a. mariusgenseren som Jürg er så glad. Det ble kjøpt inn lavendelplanter, lavendelolje, sitrusolje, forskjellige urtekvaster som visstnok skulle ha en viss effekt på inntrengerne. Men vi oppdaget stadig nye hull som Brita stoppet og flikket så godt det lot seg gjøre.
Det var dumt jeg ikke fotograferte genseren i hullet tilstand for det var virkelig hull over alt – men synes faktisk resultatet ble ganske bra.
Men hullene fortsatte å komme på ulltekstilene og det ble ikke annen råd en å ty til kjemi. Fra Sveits fikk vi en kureer til å bringe en forsendelse med møllpapir. Rett og slett et stykke gult eller rosa papir som ikke lukter noe som helst. Gudene må vite hva som som er i dem for effektive var de. Kanskje noen hormoner av noen slag som vi helst ikke vil tenke på.
Den fjerde plagen var vi forsåvidt fortrolig med fra begge våre hjemland. Det var rett og slett god gammeldags husmus som trakk inn da temperaturen begynte å krype ned mut nullpunktet. Da den frekkeste av dem søkte tilhold i vinduskarmen på en kongle jeg hadde lagt ut til pynt var det slutt og det ble kjøpt inn fire musefeller for å få bukt med de ubudne gjestene.
Vi har jo vært igjennom dette før både i Norge og i Sveits men det er jo noen år siden og vi har vel ikke holdt oss helt oppdatert på museplageproblematikken. Jürg googlet og leste på internett at sjokolade med klisjfyll var det beste lokkemiddelet for å få musa til å gå i fella. Restene av julegodtet ble ofret og se der, det gikk ikke lange tida før det smalt for første gangen. Tilsammen ble det fem mus som ikke får feire jul igjen. Det er nå en tre ukers tid siden og de oppdaget vel at det måtte være noe muffens med å gå ut av det hullet når kameraten ikke kom tilbake.
Nå er det som sagt blitt så varmt i været at det nok er like interessant å være ute og vi håper det er over med plagene for denne gang.
In den letzten Tagen herrschen angenehm frühlingshafte Temperaturen in Transsylvaniens sonnigen Landen. Bis gegen 18 Grad konnten wir am Thermometer ablesen, das am Stubenfenster gegen die Strasse hängt. Ist der bis jetzt kurze Winter wohl schon vorüber? Auf den Lofoten ist der 17. Mai ein Stichtag für so eine Meldung; nach unseren Erfahrungen mit der Länge von mehr als 15 nordischen Winter lässt unser Misstrauen nicht so ohne weiteres nach. Zurück zu den Temperaturen: diese neuen Werte führten tatsächlich zu einigen neuen Herausforderungen, wie Politker so schön sagen: Die für uns ungewohnt hohen Temperaturen in den Sommermonaten bringen mehr als nur Wärme oder Hitze mit sich; kleine, unsympathische Schädlinge nisteten sich in unseren vier Wänden mit ein:
Zuerst entdeckten wir Gespinste im Mehl, was deutlich auf Mehlmotten hinwies. Somit füllten wir alles in Gläser und schafften es, diese Plage unter Kontrolle zu bekommen, was uns aber nicht vor der nächsten Plage schonte:
Weil auf dem Markt in den heissesten Monaten Berge von Früchten und Gemüsen feilgeboten werden, konnten wir nicht widerstehen und starteten unseren Dörrex, um diese Köstlichkeiten zu konservieren. Die Produktion war beachtlich und scheinbar erfolgreich, bis wir entdeckten, dass aus einer Tüte mit getrockneten Tomaten kleine weisse Tierchen krochen. Wenig lustig. Also wurde die ganze Serie in Salzwasser gebadet, damit alle die kleinen weissen Tierchen ihren momentanen Aufenthaltsort ziwschen den roten, getrockneten Köstlichkeiten mehr oder weniger freiwillig verliessen. Dann wurden die Tomaten nochmals dem Dörrex übergeben und weiter entweder in Öl gelegt oder auch in Gläser auf dem zeitweise eiskalten Balkon gelagert.
Somit war diese Plage unter Kontrolle, doch der herannahende Winter liess uns bald die nächste entdecken: Der Bedarf an Wollkleider, die bis jetzt fein säuberlich in Schachteln verpackt lagen, zeigte uns, dass auch hier ungebeten Gäste am Werk waren – und wir dachten immer mehr an die sieben biblischen Plagen: Die meisten unserer schönen und geliebten Wollkleider, Unterhosen, Socken , Handschuhe. Mützen und Pullover waren zum Teil massiv perphoriert mit Mottenlöchern. Diese Bestien hatten ihre 7 fetten Jahre in unseren Schachteln - natürlich zu unserem Nachteil. Wir kauften Lavendelpflanzen, -öl, Zitrusöl, verschiedene andere Kräuter und Kräutlein, die möglicherweise einen gewissen Effekt auf die hungrigen Eindringlinge ausüben. Doch so einfach waren diese inzwischen verwöhnten Gäste nicht zu stoppen. Brita flickte und stopfte immer wieder neue Löcher, die auf grossen Hunger hindeuteten. Ihre Flicke wurden immer professioneller, sodass die Attacken der lanophilen Geschöpfe inzwischen nach den kunstreichen Einsätzen kaum mehr sichtbar sind. Trotzdem brachten uns vorbeireisende Freunde schliesslich Mottenpapier aus der Schweiz, also schlicht und einfach Chemie, die den Mitbewohnern die Freude am Aufenthalt nahmen – die Herausforderung des Unsichtbarmachens der Löcher ist doch nicht grösser als die Lust, anderen, geliebteren Freizeitbeschäftigungen nachzugehen. Im Moment ist Ruhe – mal sehen, was der sich bereits ankündigende Sommer uns noch bringen mag.
Bei den Praktikantinnen im Pfarrhaus war die Aufregung gross und wir ahnten nichts gutes: eine echte Ratte nistete sich vorübergehend hinter dem Kühlschrank in ihrer Küche ein; sie wurde nach einer zwei unruhigen Nächten von den Hausbewohnerinnen gefangen, gekündigt und herausgeworfen.
Unsere vierte Plage war zum Glück kleiner und wir kannten sie bereits von unseren letzten Wohnorten: Mäuse zogen zusammen mit der beginnenden Heizsaison in unsere Wohnung ein. Die frechste bediente sich ungeniert am Tannenzapfen, der an als Dekoration neben Britas Computer auf dem Fensterbrett war, während Brita an der Arbeit war. Beide erschraken sehr, als sie gegenseitig merkten, dass da noch jemand am Werk war. Vier Mausefallen wurden eingekauft. Nach einigen Mausclicks auf dem Internett war klar, dass diese Gäste speziell Schokolade mit klebriger Füllung schätzen. Somit opferten wir erfolgreich Teile einiger Weihnachtsgeschenke und fünf kleine Geschöpfe mussten ihr Leben lassen, indem sie ihr Schnäuzchen in süsse Herrlichkeiten steckten. Seither ist es ruhig und wir warten nicht ganz 100% entspannt auf die nächste Invasion, die da kommen mag.
OMG, dette var sterk kost.Imponerende å ta opp kampen
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