Vi har vært et par dager i Bucharesti. Byen med knappe to millioner innbyggere som folk stort sett forbinder med dette her:
Wir waren ein paar Tage in Bukarest; die Stadt mit knapp 2 Millionen Einwohner, die viele mit folgendem Gebäude verbinden:
Jeg må innrømme at bildet til høyre er hentet fra internet mens det til venstre har undertegnede tatt fra u-banestasjonen. Fryktinngydende er det uansett. Har vært der en gang for mange år siden og man bruker tre kvarter på å gå rundt det -så da kan man forestille seg dimensjonen og galskapen. Dette var presidentboligen til kommunistlederen. Et to-sifret antall kirker, moskeer og synagoger ble jevnet med jorda for å gi plass til denne mastadonten som i mange år var verdens største bygning før en annen galning fra saudi-arabia fant ut at den rekorden måtte slås.
Men vi var ikke i Bucharesti for å se på palasset selv om vi fikk et lite glimt av det fra siden. Vi var der for å få nye pass, sveitsiske pass. Jeg nyttet høvet til å snakke med damen på ambasaden som stelte med kultur og hun lovet meg nesten penger til et prosjekt.
Vi hadde tenkt å ta turen innom den norske ambasaden men de hadde nok med å håndtere demonstranter som demonstrerte for å få fjernet det norske barnevernet. Man skal ikke begi seg ut på å synse verken det ene eller det andre men det er en merkelig sak som har fått enorm oppmerksomhet i media.
Wir müssen eingestehen, dass nur das linke Bild aus eigener Produktion ist. Es wurde geschossen, als wir zur Ubahnstation liefen, um zum Busbahnhof zu gelangen. Plötzlich tauchte der Koloss vor uns auf. Eine Umwanderung gleicht bereits einem Sonntagsspaziergang, der mehr als zum reinen Vergnügen angegangen wird; einem Spaziergang, der schon fast die Bezeichnung Sport verdient. Diese Umwanderung dauert ca. 3/4 Stunden. Früher war dies der Palast des Präsidenten, heute ist des das Parlamentsgebäude. Es wurde vor wenigen Tagen neu geschätzt und sobald der Wert des Gebäudes (das Land worauf es steht und das Gebäude zusammen) in das staatliche Register eingetragen wird, hebt sich das Bruttosozialprodukt des Landes (oder eines anderen Indexes, der dem genannten gleicht) um fast 2 %. Eine zweistellige Anzahl Gotteshäuser (Kirchen verschiedenster Konfessionen, Synagogen und Moscheen) und viele andere "gewöhnliche Häuser wurden dem Erdboden gleichgemacht, um diesem Monster (unfreiwillig) Platz zu bieten. Das Ziel unseres Ausfluges war nur äusserst sekundär dieses und andere Spuren aus einer Vergangenheit, der wir auch an anderen Orten dieses Landes nicht ausweichen können, sondern die Beantragung neuer Pässe und IDs bei der Schweizer Botschaft. Brita benutzte die Gelegenheit und kam in Kontakt mit der Kulturbeauftragten dieser Institution, die sie über das beantragen von Kulturfördergelder aufklärte . Das Gespräch weckte bei uns gute Hoffnungen auf Unterstützung noch im Laufe diesens Kalenderjahres (doch nicht dieses Kirchenjahres!). Eigentlich steckte auch der Besuch bei der norwegischen Botschaft in unseren Hinterköpfen, doch die fast weltweiten Demonstrationen gegen die norwegische Kinderfürsorgebehörde liess uns davon absehen. Es geht um eine norwegisch/rumänische, in Norwegen wohnhafte Familie, der die Kinder von genannter Behörde weggenommen wurde, weil der Verdacht auf Kindsmisshandlung besteht. Eine definitive Beurteilung seitens der Behörde steht noch an und darum ist der Informationsfluss momentan sehr einseitig, was eben diese Demonstrationen auch zeigen. wir hoffen das beste für die Kinder und die Familie. Der enorme Medienrummel ist nicht nur zum Vorteil der Beteiligten.
Jeg skal ikke stikke under en stol at jeg hadde bursdag den dagen vi var i hovedstaden. Den ble feiret med å vandre rundt omkring. Blant annet i denne litt overgrodde parken som absolutt hadde sjarm og var et kjærkommet avbrekk fra storbyens trafikkstøy.
Britas Geburtstag wurde so ganz nebenbei auch gefeiert in der Hauptstadt, ganz im Sinne der Gefeierten. Wir wanderten fast heillos durch die vielen Strassen und Gassen und stellten fest, dass sich diese Hauptstadt fast ausschliesslich zum Besten verändert hat seit unserer ersten Begegnung. Das Bild von diesem üppigen (ehemals französisch angelegten) Park gibt einen Eidruck von den vielen Seiten dieser Stadt.
Da klokka var blitt 14 og vi ennå ikke hadde spist frokost, begynte vi å se oss om etter et egnet sted å spise på. Etter å ha vært innom ca 15 kafeer med smakfullt interiør havnet vi altså opp på dette stedet som lå i en bakgård. Det så ikke spesielt innbydene ut men vi valgte faktisk å bli og vi ble ikke skuffet for maten var veldig god.
Um 14h, nachdem unser Stundenplan kein Frühstück zugelassen hatte, tauchte der Wunsch nach einer ersten Mahlzeit auf und die Wahl fiel – nachdem wir über 10 verschiedene Lokale in Augenschein genommen hatten – auf dieses Hinterhofetabilssement. Es schien nicht speziell einladen, doch gleichzeitig auch nicht direkt abstossend, ja direkt chargierend. Wen wunderts: Die Bedienung war freundlich, dass Essen hervorragend, die Kunden zufrieden.
Da vi igjen begav oss ut for å vandre gatelangs hendte det noe veldig pussig :
Det dukket opp en mann ved siden av oss som bad oss om å snakke engelsk så skulle han finne ut hvor vi kom fra. Det greide han relativt fort med Jürg men jeg måtte komme med noen stikkord før han kom frem til at jeg var norsk. Han ble i fyr og flamme og begynte å stille meg spørsmål om Bjørnsson og Hamsund som for å sjekke at jeg virkelig var norsk. Ut av en plastpose halte han så ut en stor plansje over nasjonalsangen. Det viste seg at han var kryptograf og hadde satt "Ja vi elsker inn i en tabell med fargekoder der ord var rammet inn både vannrett, loddrett, diagonalt, forlengs og baklengs. Det var ikke helt klart for meg hva han hadde funnet ut men ord som "seier"og "jord" gikk igjen uvisst av hvilken grunn.
Han kjente også Petter Amundsen. Mannen det ble laget dokumentar om for et par år siden med Erling Loes bok "organisten" som utgangspunkt. Hans prosjekt var å bevise at det var Francis Bacon som sto bak Shakespaers verker. Etter noen ytterligere spørsmål fra norsk literatur
rullet kryptografen sammen Norges nasjonalsang og gikk inn i en avsluttende fase der han fortalte at han var syk og trengte penger. Man blir jo etterhvert ganske hardbarka når det gjelder tiggere, men denne mannen fikk en god slump penger fra oss for dette var absulutt ikke lettjente penger.
Mit vollem Magen (plenus venter non studet libenter) ging unser etwas zielloser Marsch weiter und wir traffen auf eine merkwürdige Gestalt – diese Gestalt, das wird sich bald zeigen, glaubt jedoch nicht an Zufälle und war überglücklich, an uns geraten zu sein:
Ein Mann lief plötzlich parallel und in der gleichen Geschwindigkeit mit uns und war deutlich interessiert daran, mit uns Kontakt aufzunehmen, was er auch auf englisch tat. Er wollte wissen, woher wir kommen und Brita Herkunft schien in besonders zu packen: Er stellte sogleich Fragen über Bjørnson, Ibsen und Hamsun(nebenbei auch die Frage an mich, wie die Hauptstadt des Kantons Zug heisse), um angeblich BritasEchtheit zu überprüfen (oder Ihr Nationalstolz zu nähren). Als die Echtheitsfrage für Ihn geklärt war, begann er, in einem Plastiksack zu wühlen, bis er die norwegische Nationalhymne darin fand, die er selber auf der einen Seite in Originalsprache abgeschrieben hatte (schöne, deutliche Nationalfahne in der Ecke) und auf der Rückseite den gleichen Text in einen Raster eingetragen hatte. Der Mann outete sich als Kryptograph und wollte uns zeigen, dass Bjørnson, also der Dichter der grossartigen Hymne auch noch eine versteckte Botschaft in der Hymne weitergeben wollte: vertikal nach unten und oben, diagonal und in weiteren Rhythmen zeigte uns der Kryptograph seine Entdeckungen (norwegische Worte). Es war jedoch leider (weil er nicht ganz nüchtern war) nicht ganz deutlich, wie er diese Worte in den Zusammenhang der Hymne, der Zukunft des damals neugeborenen norwegischen Staates, oder dem Weltgeschehen damals, in der Vergangenheit oder in Zukunft stellen wollte. Äusserst faszinierend war jedoch, dass der Mann Kontakt in Kontakt mit einem sehr bekannten norwegischen Kryptogrammen und ORGANISTEN (namens Petter Amundsen) steht, der Shakespeare und v.a. den Erstdruck seiner Werke (herausgegeben zu Lebzeiten des grossen Verfassers) analysierte. Die Quintessenz dieser Forschung (ich bin mir nicht sicher, ob das spannende Buch ÜBER den Organisten und seine jahrelangen Forschungen in diese Richtung auf deutsch übersetzt und bekannt sind: Das Buch heisst ORGANISTEN und ist vom bekannten norwegischen Autor Erlend Loe) ist, dass in Nova Scotia (also ) die Lösung des Rätsels liegt, das im Erstdruck grossartig angelegt ist. Eine weitere Quintessenz ist auch, dass Francis Bacon (und nicht Shakespeare) das Buch mit all der grossartigen Weltliteratur verfasste und zum Drucken in Auftrag gegen hatte.gegeben. Das ganze liest sich wie ein spannender Krimi und es gibt sogar Dokumentarfilme über den ORGANISTEN. Unser Kryptogramm meinte jedoch, dass der ORGANIST es besser gelassen hätte there over nach dem Geheimnis zu suchen, damit sein Vermögen aufzubrauchen und vorläufig an des Rätsels Lösung (wenn es diese überhaupt gibt) vorbeizueilen. Der Abschluss unseres Gespräches driftete dann in eher weltliche Dimensionen, indem der Mann uns erzählte, dass er Geld brauche und eine Familie zu unterhalten habe. Ich leerte mein Portemonnaie (12 Lei) und er war noch nicht ganz zufrieden mit der Ausbeute. Brita ergänzte mit einigen weiteren Scheinen und wir beide waren sehr zufrieden mit der spannenden und aussergewöhnlichen Begegnung, deren Kollekte absolutt das Gebotene aufwog. All diese kryptischen Zusammenhänge kann man sich in den wildesten Träumen nicht zusammenreimen oder mathematisch berechnen.
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